Semiotikbasierte Designforschung für Gebrauchsgüter
Die Suche nach dem perfekten Design
Ein Haushaltsgerätehersteller steht vor der Entwicklung eines neuen Gerätedesigns für seine Spülmaschinen. Mit einem ausgefallenen qualitativen Studienansatz liefert die GIM dem Kunden einen substanziellen Beitrag, um die künftige Designsprache seiner Produkte zu gestalten.

Die Aufgabe
Das zukünftige Gerätedesign des Herstellers sollte eine eigenständige Sprache haben und dabei die eigenen Markenkernwerte des Unternehmens klar vermitteln. Für die GIM galt es, die Gestaltungsprinzipien der Konkurrenzanbieter im Vergleich zur Designsprache des Kunden zu entschlüsseln. Darüber hinaus sollte erforscht werden, welche spezifischen Designelemente die Markenkernwerte des Kunden herausstellen.
Die Lösung
Die GIM wählte ein zweiphasiges Studiendesign – Semiotische Analyse plus Fokusgruppen.
Im Rahmen der Semiotischen Analyse aktueller Spülmaschinen der eigenen Marke und des Wettbewerbs wurde zunächst jedes Gerät hinsichtlich übergeordneter Gestaltungsprinzipen analysiert. Im Anschluss untersuchte die GIM, inwieweit die für die Markenwahrnehmung zentralen ästhetischen Konventionen wie Symmetrie, Proportionen oder Haptik umgesetzt wurden.
Acht Gruppendiskussionen mit haushaltsführenden Personen zwischen 20 und 60 Jahren fokussierten in der zweiten Phase auf die Designbedürfnisse der Konsumenten in Bezug auf Spülmaschinen. Die zuvor definierten Spülmaschinen-Modelle wurden dabei von den Konsumenten „real-life“ diskutiert. Die Ergebnisse der semiotischen Analyse flossen in Form von strukturierten Beobachtungskatalogen und Hypothesen ein. Zudem diskutierten die Konsumenten die Markenimages der Hersteller – und setzten diese in Relation zu den Gerätedesigns.

Der Erfolg
Die Entschlüsselung der Designsprache aller Hersteller sowie die profunde Erforschung der Designbedürfnisse der Konsumenten in Bezug auf Spülmaschinen liefert dem Kunden eine qualitative Entscheidungsgrundlage, um sein künftiges Gerätedesign zu gestalten.